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Landwirtschaft

Landwirtschaft, Ernährung und Tierwohl

Unsere Themen für Landwirtschaft, Ernährung und Tierwohl, hier ein Auszug aus unserem Wahlprogramm (Sie können sich das komplette Programm unter diesem Link herunterladen).

Unsere deutschen Landwirte versorgen uns seit Jahren mit hochwertigen Lebensmitteln und verdienen schon von daher einen uneingeschränkten Rückhalt aus der Politik. Die LKR sagt „Ja“ zu einem europäischen Binnenmarkt, steht aber auch ganz klar dafür, mehr Entscheidungsbefugnisse zur Landwirtschaft auf nationale Ebene zurückholen.

  • EU-Subventionspolitik muss auf den Prüfstand
    Die Subventionspolitik der EU hat dafür gesorgt, dass Landwirte immer mehr vom Unternehmer zu abhängigen Leistungsempfängern degradiert wurden. Die LKR steht für freies Unternehmertum und Vertrauen in unsere heimischen Produzenten. In diesem Zusammenhang muss auch die Subventionspolitik (die mit ihrer einseitigen Ausrichtung auf Umwelt- und Klimaschutz unsere Bauern an den Rand ihrer Existenz drückt) auf den Prüfstand.
    Die LKR steht klar für die Unterbindung des Preisdumpings durch Handelsmonopolisten ein. Für hochwertige Produkte müssen angemessene Preise gezahlt werden.
    Eine Grundbedingung für eine faire Zusammenarbeit in der EU ist die Gleichbehandlung aller europäischen Partner. Die LKR fordert das sofortige Ende von Wettbewerbsverzerrungen durch Ausnahmeregelungen, Sonderwege und Bevorzugungen.
  • Tierwohl
    Unsere Landwirte leisten seit vielen Jahren hervorragende Arbeit in den Bereichen Landschaftspflege und Umweltschutz. Für die LKR als konservative Partei hat der Schutz unserer Umwelt einen hohen Stellenwert. Eine ideologisch geprägte „Umweltdiktatur“ lehnen wir ab. Dazu gehört für uns ganz klar, dass politische Entscheidungen auf der Basis wissenschaftlicher Fakten und nicht nach politischem Kalkül zu treffen sind. Die LKR steht für den Respekt vor dem Eigentum. Faktische Enteignungen von Land- und Forstwirten durch EU-Vorgaben wie „Natura 2000“, die dem Eigentümer unmöglich machen, mit seinem Eigentum nach Belieben zu verfahren, lehnen wir ab.
    Das Tierwohl ist uns als LKR sehr wichtig. In erster Linie kostet das den Erzeuger Geld. Wir als LKR stehen hier auf dem Standpunkt, dass Aufklärungskampagnen für die Verbraucher und neue Preisstrategien für tierische Erzeugnisse unumgänglich sind. Spricht man über Tierwohl müssen wir ebenfalls die gelebte Schlachtungspraxis auf den Prüfstand stellen. Hier steht die LKR für eine unbürokratische Prüfung und Zulassung alternativer Methoden (wie eine Schlachtung auf der Weide).
    Wer Tierwohl fordert, muss Tierwohlställe möglich machen. Eine Anpassung der Bauverordnungen auf niedrigschwellige Standards und feste Fristen für Genehmigungsverfahren müssen hier ebenso die Grundlage sein, wie eine langfristige Planungssicherheit und Finanzierbarkeit.
    Die LKR setzt sich dafür ein Weidetierstrategien für alle geeigneten Tierarten zu entwickeln und die Wander- und Deichschäferei als Teil des Kulturerbes und zum Umweltschutz erhalten.
  • Artenschutz
    Der Artenschutz genießt für uns einen hohen Stellenwert. Extreme kontroverse Sachverhalte wie z.B. der Umgang mit dem Wolf oder die Millionenschäden durch Gänse zeigen auf, dass hier eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Artenschutzliste notwendig ist.
  • Düngemittelrichtlinie
    Die Düngemittelrichtlinie bedroht viele Landwirte in ihrer Existenz. Auch hier wird auf Grund einer EU-Richtlinie mit zweifelhafter Datengrundlage ohne jedes Augenmaß agiert. Wir als LKR fordern die Errichtung eines adäquaten Messstellennetzes und strikte Einhaltung eines Verursacherprinzips.
  • Förderung der regionalen Landwirtschaft
    Die LKR setzt sich klar für die Förderung der regionalen Landwirtschaft ein. Dazu gehören auch das Voranbringen des Strukturausbaus und der Digitalisierung im ländlichen Bereich. Ein Bürokratieabbau z.B. auch zur Vereinfachung der regionalen Vermarktung ist dazu unverzichtbar.
  • Forst
    Der Wald ist aus unserer Landschaft nicht wegzudenken und erfüllt vielfältige Funktionen. Als Lebensraum für viele einheimische Tier- und Pflanzenarten, CO2-Speicher, Holzlieferant und nicht zuletzt als Erholungsgebiet für viele Menschen kommt seinem Schutz und seiner Gesunderhaltung ein hoher Stellenwert zu.
    Weitere Details zum Thema Wald und Forsten finden Sie im Programm.
  • Jagdausübung und Jagdrecht
    Auch das seit Jahrzehnten bewährte deutsche Jagdrecht benötigt Anpassungen an die sich verändernden Bedingungen der heutigen Zeit (Biomasseanbau bzw. Monokulturen, Waldumbau, Großprädatoren).
    Wie im gültigen Jagdgesetz vorgesehen, ist es Aufgabe und Plicht der Jagd, die Hege des Wildes durchzuführen und einen den landeskulturellen Gegebenheiten auch zahlenmäßig angepassten Wildbestand zu erhalten und zu regulieren. Wir als LKR stehen zum Grundsatz Wild und Wald. Nachhaltigkeit ist keine Floskel.
    Weitere Details zur Jagd finden Sie im Programm.